Unsere neuen Haustiere

veröffentlicht am 7. Juni 2021

Seit einigen Wochen zählen 3 Stabschrecken zu unseren neuen Haustieren in der Gruppe. Stabschrecken sind besonders gut getarnt. Sie verharren oft sehr lange in einer ruhigen Position und sehen fast aus, wie Teile eines Astes.

Könnt ihr sie zwischen den Blättern und Ästen entdecken?

Pädagogische Ziele beim Versorgen und Pflegen von Tieren in der Kindergartengruppe

Beobachtung, differenzierte Wahrnehmung fördern: Wie schauen die Stabschrecken aus? Wie viele Beine haben sie? Wo sind ihre Augen, Mundwerkzeuge, Fühler? …

Kommunikation: Beschreiben, Erzählen, über etwas berichten…

Abbau von Ekel und Angst vor Insekten, Akzeptanz von Vorsicht und Zurückhaltung

Möglichkeiten finden Beobachtungen festzuhalten: Zeichnen, Fotografieren…

Achtsamer Umgang mit Tieren üben, Verantwortung bei der Pflege übernehmen (Tiere mit Wasser versorgen, Terrarium reinigen und mit Ästen und Rinde gestalten, Brombeerblätter als Futter austauschen…)

Sachkenntnisse über die Lebensweise der Stabschrecken gewinnen (Was fressen die Tiere? Woher kommen sie? Abgelegte Eier von Kot unterscheiden…)

Bücher als Quelle für Sachinformationen nützen, gemeinsam recherchieren

(Vgl. Bildungsbereich Natur und Technik: Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich. 2009.)

Einige Informationen:

Unsere Stabschrecken gehören zur Art der Annam Stabschrecken. Der deutsche Name Annam-Stabschrecke bezieht sich auf das Herkunftsgebiet, die Region Annam in Vietnam.

Ausgewachsene Stabschrecken lassen Tag 2 bis 5 Eier zu Boden fallen. Die Entwicklung der Tiere in den Eiern ist temperaturabhängig. Sie dauert durchschnittlich etwa drei bis vier Monate. Die Nymphen sind beim Schlüpfen ca. 15 Millimeter lang. Sie benötigen etwa drei bis vier Monate, bis sie ausgewachsen sind. In der Zucht erreichen sie ein Alter von bis zu einem Jahr.

Was fressen Stabschrecken?

Annam-Stabschrecken ernähren sich nur von Pflanzen. Hierzu zählen vor allem Blätter verschiedener Rosengewächse wie der Brom- oder Himbeere. Außerdem fressen sie auch Blätter der Erdbeere, des Haselbaum, der Eiche und der Buche.

Um die Tiere mit Wasser zu versorgen besprüht man die Blätter im Terrarium jeden Tag mit Wasser, was auch für genügend Luftfeuchtigkeit sorgt.

Weitere Informationen auf der Homepage der Universität Salzburg. (https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=212163)

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